Wird geladen...

Effiziente Klimaanlagentechnik

dank PUR-Isolierung

Gerade in den Sommermonaten gehört die Klimaanlage in vielen Ländern zum Standard der haustechnischen Ausrüstung. Die hohe Luftfeuchte in der heißen Jahreszeit stellt die Hersteller von zentralbetriebenen Klimaanlagen jedoch vor gerätetechnische Herausforderungen. Das Traditionsunternehmen TRANE macht sich jetzt die großen Vorzüge von Polyurethan als Isoliermaterial zu Nutze und ersetzt bei der Gehäusedämmung von Luftkonditioniergeräten die bisher standardmäßig verwendeten Glasfasermatten durch Polyurethanschaum.

Live-Vorführung der neuen MT-Baureihe
Live-Vorführung der neuen MT-Baureihe

TRANE ist bereits seit mehr als einhundert Jahren ein führender Anbieter von Klimaanlagentechnik für kommerzielle und private Nutzer. Mit der Einführung einer neuen Generation von so genannten Air Handling Units (AHU) setzt das Unternehmen gleichzeitig auf eine zukunftsweisende konstruktive Ausführung. Im Mittelpunkt steht dabei die Isolierung.

Traditionell werden Geräte im Bereich der Klimatechnik mit Mineralwolle isoliert. Der Einsatz in Form von konfektionierten Glasfasermatten kann jedoch verschiedene Probleme mit sich bringen. Insbesondere bei hoher Luftfeuchtigkeit oder Beschädigungen der Gehäuse durch äußere Einwirkung kann sich kondensierende Feuchte im System niederschlagen und mit der Zeit die Isolierung durchnässen. In schlecht gewarteten Systemen können Schmutz und Feuchtigkeit auf diese Weise die Leistung und Luftqualität nachhaltig verschlechtern.

Bei der neuesten Geräte-Generation vom Typ „Tetra“ nutzt TRANE deshalb Polyurethan für die Isolierung der AHU-Gehäuse und -Türen. Das innovative Konzept hierzu liefert die Hennecke GmbH in enger Zusammenarbeit mit ihrer US-amerikanischen Tochter Hennecke Inc. mit Sitz in Pittsburgh. Die maßgeschneiderte Turn-Key-Lösung besteht dabei aus vier Dosierlinien mit Hochdruck-Dosiermaschinen vom Typ TOPLINE HK 270 mit frequenzgesteuerten Pumpen, Magnetkupplungen und MX-Mischkopftechnik. Für die Produktion der Gehäuse kommen zwei WKH-19 zum Einsatz. Die Ovalförderanlagen operieren kontinuierlich und weitgehend automatisiert.

Bei der Türenproduktion vertraut TRANE auf zwei ROTAMAT KTR-8. Der ROTAMAT benötigt im Vergleich zu Rundtisch-Systemen wesentlich weniger Platz, produziert ebenfalls kontinuierlich und erlaubt einen extrem schnellen Wechsel der Formen. Daneben verfügt das Produktionssystem über ein modernes Tanklager zur Rohstoffversorgung.

Effiziente Gehäuseproduktion: WKH-Ovalförderer
Effiziente Gehäuseproduktion: WKH-Ovalförderer

Die Vorteile dieses industrieweit neue Maßstäbe setzenden Designs sind vielfältig: Neben der effektiven Vermeidung einer schleichenden Durchfeuchtung und den damit verbundenen Problemen verfügt die PU-basierte Lösung über einen deutlich kleineren Lambdawert und damit über eine wesentlich bessere Isolation. Das trägt nicht zuletzt zu einer entscheidenden Reduktion des Energieverbrauchs bei. Neben den vielfältigen Vorteilen auf Anwenderseite setzt das neue Produktionsverfahren auch innerhalb der Produktion neue Maßstäbe. So entfällt die manuelle und arbeitsintensive Montage der Glasfasermatten, da das Reaktionsgemisch in einem weitgehend automatisch ablaufenden Prozess in die Gehäuse gegossen wird.

Das sichert TRANE eine wirtschaftlichere Produktion und vermeidet gleichzeitig potenzielle Gefahren für das Montage-Personal. Durch die Verarbeitung im Gießprozess werden auch die kleinsten Zwischenräume des Gehäuses ausgeschäumt. Das sorgt für eine weitere Verbesserung der Isolation und gewährleistet eine zusätzliche strukturelle Stabilität des gesamten Systems.

Am Beispiel von TRANE ist gut zu erkennen, wie vielfältig sich der Einsatz von Polyurethan in Kombination mit moderner Maschinen- und Anlagentechnik bezahlt macht – auch und gerade für PU-Neulinge. Denn am Ende zählt, was dabei herauskommt. Im Fall der neuen „Hyperion“-AHU erhalten die Endverbraucher ein hochmodernes Gerät, das sich durch eine Vielzahl an Verbesserungen in seiner spezifischen Leistungsfähigkeit deutlich von denen des Wettbewerbs absetzt.


Download - Ausgabe 210 (PDF)

Zur Betrachtung benötigen Sie den Adobe® Reader®, den Sie hier kostenlos herunterladen können.

  • Anlagen für technische Isolierungen