Die neuen Standards für ein extrem breites Spektrum von Polyurethan-Anwendungen
Doppelpremiere der Mischkopf-Baureihe MT-A und der neuen FLEXJET-Gleichdruckdüsen-Generation
Mischköpfe tragen maßgeblich zur Qualität und Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung von Produkten aus Polyurethan bei. Die Entwicklung und Fertigung dieser Mischköpfe setzt ein hohes Maß an Know-how und langjährige Erfahrung voraus. Hennecke hat sich auf diesem Gebiet im Laufe der Jahre erfolgreich an die Weltspitze gesetzt. Jeder Mischkopf, der den Namen Hennecke Polyurethane Technology trägt, ist ein 100-prozentiges Eigenprodukt und somit Made in Germany. Nach rund zehn Jahren hat Hennecke nun die bekannte Mischkopf-Baureihe MT unter Beibehaltung bewährter Konstruktionsmerkmale umfassend weiterentwickelt. Die neuen Mischköpfe vom Typ MT-A überzeugen durch ein breites verfahrenstechnisches Einsatzspektrum und ein funktionelles Design. Durch ein Smart-Sensormodul ist die neue Baureihe MT-A auch für das Aufgabenspektrum rund um die Industrie 4.0 bestens vorbereitet.
Seit zehn Jahren haben sich die Hochdruckmischköpfe der MT-Baureihe in allen Anwendungen durch hohe Präzision und Langlebigkeit bewährt und sich so in der Branche bestens etabliert. Sogar bei vielen Dosiermaschinen anderer Hersteller nutzen Anwender die MT-Mischköpfe von Hennecke. Einer der Hauptgründe dafür, die MT-Baureihe weiterzuentwickeln war, dass sich die Rohstoffe, die mit den MT-Mischköpfen verarbeitet werden, gewandelt haben. Heute verwenden viele Verarbeiter Rohstoff-Systeme mit deutlich höheren Viskositäten und einer höheren chemischen Reaktivität. Hennecke setzt nun bei den Bauteilen für die zwei- und mehrkomponentigen MT-A-Mischköpfe nochmals optimierte Werkstoffe und hochwertige Beschichtungsverfahren ein, die unter verschiedensten Produktionsbedingungen umfangreich getestet wurden.
Die hochwertigen Werkstoffe und Oberflächenbehandlungen sorgen für eine hohe Langlebigkeit – auch unter erschwerten Produktionsbedingungen. Neu ist auch ein innovatives Konzept zur Reinigung und Schmierung des Mischkopfes. Die großzügige und totraumfreie Zugänglichkeit der Laterne durch eine vergrößerte Öffnung vereinfacht jetzt das manuelle Reinigen. Glatte Oberflächen erleichtern diesen Arbeitsschritt nochmals deutlich. Der Kunde kann neben der manuellen Reinigung zwischen zwei Optionen wählen: eine integrierte Minimalschmierung innerhalb der Laterne oder eine Umlaufschmierung des gesamten Laternenraums.
Bei den zweikomponentigen MT-A-Mischköpfen stechen die integrierte Sensorik zur Prozessüberwachung und das verbesserte Schlauchleitungsmanagement durch die standardmäßig integrierte Schottplatte ins Auge. Im Bedarfsfall ist das Mischkopfsystem einfach und schnell von der Maschine trennbar. Auch die Bedienung der zweikomponentigen Mischköpfe hat sich durch ein neues ergonomisches Bedienpanel mit optionalem Vollgrafikdisplay deutlich verbessert. Der Bediener kann so direkt am Arbeitsplatz erweiterte Informationen zu Prozesskennwerten und der zeitlichen Arbeitsfolge des Dosiervorgangs abrufen. Das Bedienpanel ist direkt im Handgriff integriert. Doch Hennecke hat noch mehr für die Ergonomie bei handgeführten Anwendungen getan: Durch eine optimale Gewichtsbalance befindet sich die Aufhängung des Mischkopfs sowohl beim senkrechten Anbau als auch beim waagerechten Anbau ausgewogen im Schwerpunkt. Die zweikomponentigen Mischköpfe der alten MT-Baureihe lassen sich darüber hinaus eins zu eins durch die neuen Mischköpfe der MT-A-Serie ersetzen. Es sind keine weiteren Umbaumaßnahmen der Anlage erforderlich.
Die mehrkomponentigen Mischköpfe, wie beispielsweise die Vierund Sechs-Komponenten-Modelle für Formschaumanwendungen, wurden hinsichtlich der hochautomatisierten Großserienproduktion optimiert und bieten neben einem extrem breiten Anwendungsspektrum auch die Möglichkeit, unterschiedliche Rohstoff- Viskositäten mühelos zu verarbeiten. Insbesondere bei hochviskosen Polyolen steht durch die Reduktion von Druckverlusten in der Materialzuführung mehr Druckenergie an den Düsen für die Mischaufgabe zur Verfügung.
Um Polyurethansysteme mit der Hochdruck-Gegenstrom-Mischtechnik bei einem möglichst großen Wirkungsgrad effizient mischen zu können, müssen neben der Mischkammer natürlich auch die Mischdüsen betrachtet werden. Mit der neuen Gleichdruckdüsen- Generation vom Typ FLEXJET präsentiert Hennecke eine Weiterentwicklung, die sämtliche Anforderungen moderner Polyurethansysteme im Hinblick auf Dosiergenauigkeit, Vermischungsqualität und Standzeit der Komponenten besser denn je erfüllt.
Das neue Design vereinfacht zudem die Instandhaltung, da es sehr anwender- und reparaturfreundlich gestaltet ist. Das führt zu verringerten Betriebs- und Unterhaltskosten. Auch einem einfachen Austausch steht nichts im Wege: wie die zweikomponentigen Mischköpfe sind auch die neuen FLEXJET-Düsen zu 100 Prozent kompatibel zu den jeweiligen Mischkopf-Vorgängermodellen der Baureihe MT. Neben der Überarbeitung der etablierten, federbelasteten Düsentypen (FLEXJET SL) gibt es auch eine neue Variante, die speziell auf die Bedürfnisse der technologisch hoch anspruchsvollen Mehrkomponenten-Mischtechnik zugeschnitten ist: die FLEXJET GL-Düse. Besonderes Merkmal dieses Düsentyps ist die hermetische Abdichtung.
Hennecke plant zur Einführung der neuen Mischkopf- und Düsengeneration ein individuelles Austauschkonzept, welches mit dem Kundenservice auf die Kundenbedürfnisse abgestimmt werden kann. Die ersten Modelle der Baureihe MT-A – der MT-A 18-2 und der MT-A 22-6 MF – sowie die neuen FLEXJET-Gleichdruckdüsen sind ab dem ersten Quartal 2020 verfügbar.
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